Vertretungs-Tagesmütter: Ein erfolgreiches Modell in Hamm

Der Vertretungsstützpunkt Kindertagespflege der Stadt Hamm ist offiziell eröffnet. Nachdem der Betrieb schon im Dezember aufgenommen wurde, gibt es jetzt weitere Kooperationspartner.

Eine Kita-Gruppe sitzt in der morgendlichen Besprechung mit Erzieherinnen.
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Mehr Verlässlichkeit in der Tagespflege in Hamm

Ziel des Vertretungsstützpunktes sei es, mehr Verlässlichkeit ins System Tagespflege zu bringen, so Oberbürgermeister Marc Herter. Dafür gibt es Kooperationen mit 20 Tagesmüttern aus Hamm. Wenn eine von ihnen ausfällt, können bis zu neun Kinder von zwei Vertretungs-Tagesmüttern betreut werden. In der Erprobungsphase seit Dezember wurde das Angebot sehr gut angenommen und fast täglich wurden Kinder am Stützpunkt betreut.

Das Konzept des Hammer Vertretungsstützpunktes

Damit die Kinder nicht in einer ungewohnten Umgebung "geparkt" werden, gibt es bereits regelmäßige Vernetzungs- und Kennlerntreffen. Alle zwei Wochen ist eine kooperierende Tagesmutter mit ihren Kindern am Vertretungsstützpunkt, sodass die Kinder die Räumlichkeiten und Vertretungs-Tagesmütter kennenlernen können. Wenn dann die Tagesmutter ausfällt, können die Kinder spontan angemeldet werden und die Eltern müssen keine alternative Betreuung suchen.

Die Eröffnung des Vertretungsstützpunktes ist ein weiterer Schritt der Stadt Hamm, Kita- und OGS-Angebote in Hamm weiter auszubauen.