Videobeobachtung in Hamm wirkt- und wird verlängert

Die Verlängerung der Videobeobachtung im Bahnhofsquartier und an der Südstraße in Hamm zeigt deutliche Erfolge. Polizeipräsident Thomas Kubera betont die Reduzierung der Kriminalität um 22 Prozent im Bahnhofsquartier und 26 Prozent an der Südstraße im Jahr 2024. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts, das auch verstärkte Polizeipräsenz und Razzien umfasst.

Die Videobeobachtung wird auf Grundlage des § 15a Polizeigesetz NRW durchgeführt und ist an strenge Voraussetzungen gebunden. Die Maßnahme wurde am 26. Januar 2025 für ein weiteres Jahr verlängert. Kubera betont die Bedeutung der Videobeobachtung für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und die erfolgreiche Verhinderung von Straftaten.

"Wir setzen weiter auf Videobeobachtung als Baustein im Maßnahmenkonzept der Sicherheitskooperation zur Reduzierung der Kriminalität in der Innenstadt. Sie ist eingebettet in ein Maßnahmenpaket, bei dem in den kriminogenen Zonen im Innenstadtbereich mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst Kontrollen erfolgen, eine verstärkte, auch gemeinsame, Bestreifung vom SiKo-Point aus stattfindet genau wie wiederkehrende Razzien und verdeckte Schwerpunkteinsätzen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität", sagt Behördenleiter Thomas Kubera.

Er weist auf die enge und gewinnbringende Zusammenarbeit mit den städtischen Institutionen, aber auch den anderen Sicherheitspartnern, wie der Bundespolizei hin.

Die Anhänger gehören allerdings nicht der Polizei Hamm selbst. Sie werden von ihr nur geliehen. Deswegen war die mobile Videoüberwachung auch über die Feiertage nicht in Hamm, sondern wurde an anderer Stelle vom Land NRW eingesetzt. Seit dem 10. Januar ist sie aber wieder zurück an der Südstraße und im Bahnhofsquartier.