Volksbank baut auf Selbstbedienung

Weniger Betreuung und mehr Automaten.

© Volksbank Hamm

Volksbank-Kunden in Hamm müssen sich zukünftig auf weniger persönliche Betreuung einstellen. Ab dem Spätsommer sollen drei Filialen in Hamm in reine Selbstbedienungs-Center umgewandelt werden. Statt Schalter finden Kunden dann nur noch Automaten und Drucker. Das hat der Hammer Niederlassungsleiter Burkhard Reher bei der Bilanzpressekonferenz angekündigt. In der Innenstadt sind die Filialen Alleestraße und Westentor betroffen. Ihre Mitarbeiter ziehen in die Hauptstelle an der Bismarckstraße um, so Reher. Im gleichen Zeitraum soll die Filiale Pelkum umgebaut werden, die Mitarbeiter arbeiten künftig an der Wilhelmstraße.

Grund für die Maßnahmen sei die zunehmende Digitalisierung: Immer öfter bräuchten die Kunden nur noch Automaten, viele nutzen schon das Online-Banking, so die Volksbank.

Positive Zwischenbilanz

Mit ihrem abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Volksbank Hamm sehr zufrieden. Als Teil der Dortmunder Volksbank erreichte sie 2019 einen Geschäftsumfang von rund 2,1 Milliarden Euro und legte damit um 3,8 Prozent zu. Ein Grund ist das boomende Kreditgeschäft, das sich mit den niedrigen Zinsen erklärt. Auch Immobilien seien gefragt wie nie, sagt Burkhard Reher. Für dieses Jahr stehen nun einige Veränderungen an, unter anderem die Fusion mit der Volksbank in Waltrop.

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