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Volt tritt bei der Kommunalwahl 2025 in Hamm an.
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Volt tritt bei der Kommunalwahl 2025 in Hamm an.
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Volt Hamm: Ziele und Programm zur Kommunalwahl

Erfahrt alles über Volt in Hamm zur Kommunalwahl 2025: Kernforderungen und Antworten auf die wichtigsten Fragen – kompakt und übersichtlich für eure Wahlentscheidung.

Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 16:00

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Volt-Wahlcheck zur Kommunalwahl 2025 in Hamm

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Volt tritt bei der Kommunalwahl 2025 in Hamm an. Auf dieser Seite findet ihr alle wichtigen Informationen, um euch ein umfassendes Bild von den Zielen und Plänen der Partei für unsere Stadt zu machen.

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Volt in Hamm stellt keinen Kandidaten für die Wahl zum Oberbürgermeister in Hamm.

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Wie sollte sich die Stadt Hamm in den kommenden fünf Jahren entwickeln, was ist Ihnen besonders wichtig?

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1. Hamm braucht dringend ein neues, klimagerechtes und effizientes Verkehrskonzept.

2. Kinder sind unsere Zukunft, dementsprechend müssen wir unser Handeln danach ausrichten.

3. Den Fokus auf die Digitalisierung in unserer Kommune verstärken.

4. Bezahlbares Wohnen in unserer Kommune ausbauen und sichern.

5. Integration stärken, Ausgrenzung bekämpfen.

6. Mehr Transparenz in der Verwaltung und mehr Bürgerbeteiligung.

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Was ist aus Ihrer Sicht die dringendste Herausforderung in Hamm – und wie wollen Sie sie konkret angehen?

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1. Weg vom fossilen Verkehr, hin zu nachhaltigen, smarten Mobilitätslösungen, Radverkehr stärken, ÖPNV ausbauen und digitalisieren, Mobilität am ländlichen Stadtrand durch On-Demand-Busse und Bürgerbusse uvm.

2. Frühkindliche Bildung stärken: Fachpersonal entlasten, mehr Personal durch neue Wege (Kooperationen, Ehrenamt, pensionierte Fachkräfte). Modernisierung der Infrastruktur (Schulen, Kitas), psychische, Suchtprävention früh fördern.

3. Konsequente, digitale Transformation: Digitale Verwaltung durch einfachere, nutzerfreundliche Portale, vernetzte und kompatible Verwaltung innerhalb der Kommunen und darüber hinaus. Digitale Teilhabe durch eine transparente Verwaltung. Cybersecurity und Resilienz im Falle von hybriden Bedrohungen.

4. Bezahlbares Wohnen: Wohnbauprojekte mit kommunalen und genossenschaftlichen Trägern fördern. Bessere Förderung für alternative Wohnkonzepte.

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Wie wollen Sie das soziale Miteinander in Hamm stärken – zwischen Generationen, Kulturen und sozialen Gruppen?

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1. Bildungszugänge erleichtern in Form von mehr Sprachkursen, digitalen Lernangeboten, Zertifizierungen. Engagement durch Vereine gezielt fördern. Den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern durch Beratung, Begleitung, Vernetzung. Interkulturelle Begegnung schaffen durch Veranstaltungen, Bürgerdialoge und Austauschformate.

2. Kultur und Ehrenamt fördern durch aktive Unterstützung von Vereinen. Das Ehrenamt aufwerten durch Anreize in Form von Bonus- und Anerkennungsprogrammen (Ehrenamtskarte).

3. Inklusion und Generationengerechtigkeit bedeutet, Barrieren jedweder Art zu beseitigen (Verwaltung, Bildung, Freizeit, Mobilität).

4. Gewaltprävention und Schutz bedeutet, Frauenhäuser und Beratungsstellen zu stärken, Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche ausbauen, Hilfsangebote vor Ort stärken.

5. Neben kommunalen und genossenschaftlichen Wohnbauprojekten, nachhaltiges und solidarisches Wohnen fördern, um das soziale Miteinander zu stärken (Mehrgenerationenhäuser, Gemeinschaftswohnen, Clusterwohnungen).

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Wie sieht für Sie eine gerechte Wohnungspolitik in Hamm aus?

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Bezahlbares Wohnen für alle funktioniert nur dann, wenn Städte eine aktive Bodenpolitik verfolgen und es viele städtische Wohnungen gibt. Dass leistbares Wohnen erfolgreich funktioniert, zeigen europäische Städte wie Wien und deutsche Städte wie Ulm. Hinzu kommt eine veränderte Demografie, in der es vor allem an bezahlbaren kleinen Wohnungen für Singles, junge Menschen und Senior*innen fehlt. Wir wollen den Bau kleiner Wohneinheiten gezielt fördern (z. B. Clusterwohnungen).

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Welche Prioritäten setzen Sie beim Thema Mobilität – und wie bewerten Sie dabei den Konflikt zwischen Auto, ÖPNV und Fahrrad?

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Ein Konflikt entsteht dort, wo der Verkehrsraum ungleich aufgeteilt ist. Zu Fuß, Fahrrad (inkl. E-Scooter), ÖPNV und Auto sind etablierte Mobilitätsformen, die jeweils eine eigene, voneinander abgetrennte Infrastruktur benötigen. Ist diese vorhanden, gibt es keine Konflikte. Beispiele dafür gibt es in den Niederlanden oder in Kopenhagen. Mobilität darf kein Privileg sein, sondern muss für jeden in der benötigten Art und Weise zur Verfügung stehen. Wir fordern: Etablierung der 15 Minuten Stadtbezirke, in denen alle wichtigen Einrichtungen und Dienstleistungen schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden können, Förderung von Carsharing-Angeboten, Erweiterung des ÖPNV, hin zu einem zuverlässigen, barrierefreien und elektrifizierten Angebot und den Ausbau der Radinfrastruktur, damit Radfahrende nicht auf der Straße fahren müssen und somit Konflikte vermieden werden.

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Wie wollen Sie Hamm als attraktiven Wirtschafts- und Arbeitsstandort zukunftsfähig machen – auch im Hinblick auf Fachkräfte?

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Eine zukunftsorientierte Standortpolitik muss viele Faktoren in Einklang bringen, damit sich Unternehmen in Hamm entwickeln oder neue entstehen.

● Aktive Unterstützung von Neugründungen, insbesondere im Bereich der Sozialunternehmen und unserer Hochschulen.

● Fachkräfte sichern durch attraktive Lebensbedingungen, wie Kinderbetreuung, Wohn- und Freizeitqualität.

● Weiterentwicklung des Energiestandorts Hamm durch intelligente Kopplung der Bereiche Elektrizität, Wärme, Verkehr und Industrie.

● Neue Konzepte und Initiativen in der Landwirtschaft fördern, mit einem lokalen Zugang zu Lebensmitteln für die Bürger*innen.

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Was kann Hamm konkret beim Thema Klimaschutz tun?

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● Nutzen der Verwaltungsgebäude für Solarenergie und Dachbegrünung

● Kühle/schattige Flächen in der Stadt schaffen

● Öffentliche Flächen für Begrünung durch Bürger-Patenschaften

● Förderung/Beratung bei artgerechten Bürger-Gärten zur weiteren Entsiegelung von Stadtflächen

● Beteiligung von Bürgern an Windkraftanlagen

● Fokus auf CO₂-Fußabdruck bei städtischen Projekten, wie z.B. Dekarbonisierung der Linienbusse in Hamm

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Wie stehen Sie zur Digitalisierung von Verwaltung – und welche Grenzen sehen Sie dabei?

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Eine digitale Verwaltung muss nach aktuellsten Standards sicher sein, Datenschutz konform arbeiten und analoge Prozesse digital neu denken.

● Konsequente Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter und Bürger im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit.

● Erstellen von Notfallplänen und Redundanzen, auch bei Systemausfällen.

● Unterstützung und Weiterentwicklung von IT-Standards innerhalb der Kommunen, des Landes NRW, Bund, perspektivisch EU.

● Neugestaltung von Prozessen unter Berücksichtigung digitaler Möglichkeiten. Digitalisierung bedeutet nicht, Faxe per E-Mail zu verschicken.

● Aufklärung der Bürger über neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Herausforderungen in der digitalen Welt.

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Wie möchten Sie Bürger stärker in Entscheidungsprozesse einbinden?

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● Wir unterstützen und fördern Einwohnerräte.

● Engagement von Bürgern sollte in allen Instanzen respektiert und unterstützt werden.

● Alle Rats-, Gemeinde- sowie Ausschusssitzungen sollen live auf der Homepage übertragen werden.

● Verabschieden einer Informationsfreiheitssatzung nach dem Muster von „NRW blickt durch“

● Ausbau des Bürgerportals: barrierefrei, mehrsprachig, nutzerfreundlich

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Was unterscheidet Ihre Partei in Hamm inhaltlich und politisch am stärksten von den anderen zur Wahl stehenden Parteien?

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Volt ist eine politisch einzigartige Bewegung, uns gibt es überall in Europa! Als einzige grenzübergreifende, europäische Kraft in der deutschen Parteienlandschaft, können wir durch unser europäisches Netzwerk von den besten Ansätzen lernen und diese auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene anwenden. Unsere Herangehensweise und Umsetzung von Politik unterscheidet sich wesentlich von anderen Parteien: Faktenbasierte, progressive, bürgernahe Politik, in der flache Hierarchien vorherrschen. Eine pragmatische Politik, in der erfolgreiche Lösungen anderer, fern jeder Eitelkeit, unterstützt bzw. angenommen werden, seien es Länder, Kommunen, demokratische Parteien und andere Gruppierungen. Wir sind mehr als ein politisches Label. Aber vor allem europäisch denkend und handelnd.

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Noch mehr Informationen zu den Positionen der Parteien im Vergleich mit eurer eigenen Meinung findet ihr in unserem Hamm-O-Maten.

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