Was geht am Bahnhof Bockum-Hövel?
Veröffentlicht: Dienstag, 28.01.2020 14:31
"Zustände wie in der DDR" - Der Bahnhof im Stadtteil fristet ein Schattendasein, meinen die Grünen und Werner Reumke.

Der Vergleich mit dem ehemaligen Staat stammt von den Grünen, die die Ideen von Werner Reumke aufgreifen. Der Bockum-Höveler ist bekannt als Motor des Luther-Viertels in der Hammer Innenstadt. Der Bahnhof sei zwar von zentraler Bedeutung für den Stadtteil, derzeit bleibe der Haltepunkt aber weiter unter seinen Möglichkeiten, meint Reumke. Der Bahnhof Ermelinghof, wie er früher hieß, könnte zum grünen Verkehrsknotenpunkt ausgebaut werden, zum Beispiel mit Ladestationen für E-Autos oder Bikes, Carsharing oder Leihrädern so Reumke weiter.
Wer dort ankommt, sollte von Infotafeln begrüßt werden, auch als Wanderer oder Radtourist. Zukünftig wäre auch ein Kiosk denkbar oder gar ein "Kulturbahnhof". Am wichtigsten sei es aber jetzt erstmal, die Erreichbarkeit zu verbessern. So werde der Bahnhof am Wochenende gar nicht von Bussen angefahren, in der Woche ende der Busverkehr schon gegen 20 Uhr.
Außerdem sei derzeit der Infomonitor kaputt, die Züge der Eurobahn würden nicht angekündigt. Insgesamt sei der Bahnhof in einem Zustand wie in der DDR kurz vor dem Zusammenbruch, so die Befürworter.