Weihnachtsbäume in Hamm weiter gefragt

In Hamm gibt es die ersten Weihnachtsbäume. Hammer müssen in diesem Jahr wohl etwas mehr bezahlen.

Ein Foto mit einem Weihnachtsbaum.
© Pixabay/Monsterkoi

Preise für Bäume in Hamm stabil

Die Menschen in Hamm können sich ihren Weihnachtsbaum ab sofort aussuchen. Einige sind diese Woche schon gestartet (25.11.), die meisten Anbieter in Hamm starten spätestens zum ersten Adventswochenende (02.12.). Sie erwarten nur eine minimale Preissteigerung, aufgrund von höheren Personal-, Sprit- und Transportkosten. Hier sind sich alle einige, angefangen von großen Gartencentern wie Hesse oder Mennigmann bis hin zu reinen Familienbetrieben wie der Baumschule Biermann oder dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Sturm. Am Ende komme es auch auf die Ansprüche der Kunden an, so Nina Rothenpieler von Hesse. Wer nicht so viel Geld ausgeben wolle, könne auf Angebote zurückgreifen. Laut Hendrik Witte vom Gartencenter Mennigmann kostet eine ca. 2 Meter große Premium-Nordmanntanne im Schnitt um 46,- Euro. Christian Sturm betont, er stelle um auf etwas teurere Öko-Netze aus Baumwolle, da seine Kunden auch immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit legten.

Nachfrage nach Bäumen in Hamm erwartet

Alle Anbieter rechnen mit einer ähnlich guten Nachfrage wie im letzten Jahr. Auf den Weihnachtsbaum möchte eigentlich niemand verzichten, so der Tenor, er gehöre einfach dazu - trotz oder gerade aufgrund aller Sparmaßnahmen. Er erlebe, dass viele Stammkunden wirklich gerne Geld für einen schön gewachsenen Baum ausgeben, weil er für sie Symbol und Mittelpunkt des Festes sei, so Witte. Bei Klaus und Helga Biermann liegen schon seit längerem Baubestellungen vor, die auch aus Deko-Zwecken ab dem 1. Advent aufgestellt werden sollen. Die Baumschule baut auch selbst Weihnachtsbäume an, hat also "Hammer Bäume" im Angebot.

Bäume in Hamm kommen oft aus dem Sauerland

Die meisten Anbieter beziehen wie Mennigmann Bäume aus dem Sauerland, da sich dort auf vielen Hangflächen und aufgrund der etwas kühleren Höhenlage gute klimatische Bedingungen für die Anzucht von Weihnachtsbäumen ergeben. Die Rückmeldung der Anbieter sei positiv, betont Rothenpieler. Es war demnach ein gutes Jahr für den Anbau von Weihnachtsbäumen, weil es relativ feucht war. Witte bestätigt das: Nach Aussage des langjährigen Lieferanten seien die Bäume dank regelmäßiger Niederschläge perfekt gewachsen. Christian Sturm ergänzt: das, was dem Getreide geschadet habe, habe den Weihnachtsbäumen genützt.

NRW als Hauptanbaugebiet für Weihnachtsbäume

In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland den Angaben des nordrhein-westfälischen Landesverbandes Gartenbau zufolge zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. Immer mehr Kunden - inzwischen jeder vierte - kaufe direkt ab Hof. Die Nordmanntanne ist der beliebteste Baum zum Fest, gefolgt von Blaufichte und Nobilis. Mit rund sieben Millionen Weihnachtsbäumen ist NRW das Hauptanbaugebiet Deutschlands. Einige Hammer setzen lieber auf einen Plastikbaum oder andere Möglichkeiten. Für Weihnachtsfeeling sorgen in Hamm aktuell schon viele Weihnachtsmärkte.

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