Weniger Geflüchtete aus der Ukraine in Hamm

In Hamm kommen zurzeit wieder weniger Geflüchtete aus der Ukraine an als in den vergangenen Wochen.

© Thorsten Hübner

Im April und Anfang Mai seien im Schnitt zehn Flüchtlinge pro Tag in unsere Stadt gekommen, heißt es von der Stadt.

Jetzt kämen nur noch zwei oder drei am Tag. Insgesamt lebten hier gerade etwas über 1.200 Geflüchtete, davon ist mehr als jeder dritte minderjährig. Im Schulalter sind über 300. Gut 60 Prozent leben in eigenen Wohnungen, die übrigen sind in Übergangswohnheimen oder in der Alfred-Fischer-Halle untergekommen. Hamm wieder verlassen haben bisher nur wenige Dutzend Geflüchtete aus der Ukraine: Einige davon seien trotz Krieg in ihr Heimatland zurückgekehrt.

Ab 1. Juni haben Geflüchtete Anspruch auf Leistungen vom Jobcenter.

In Hamm betrifft das rund 500 Bedarfsgemeinschaften, die bisher Geld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommen haben. Das Jobcenter habe sich gründlich darauf vorbereitet, heißt es von der Stadt. Es habe ein eigenes Sachgebiet dafür eingerichtet, mit Mitarbeitern, die sich auch sprachlich auf die Bewerber einstellen können. Es gab allein 26 Infoveranstaltungen des Jobcenters. Dabei gehe es auch um die Wahl der Krankenkasse, Einrichtung von Bankkonten oder Anerkennung von Berufsabschlüssen. Die allermeisten Ukrainer wollten möglichst schnell arbeiten, so das JobCenter.

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