Wieder mehr Krankheiten in Hamm

Trotz Abstand und Maske werden wieder mehr Menschen in Hamm krank. Der Sprecher der Ärzte in Hamm Matthias Bohle und der Sprecher der Kinderärzte Hendrik Staender sind sich einig: Es liegt an den aufgehobenen Kontaktbeschränkungen.

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Mehr Menschen in Hamm stecken sich wieder mit anderen Krankheiten abseits von Corona an. Besonders Magen-Darm-Infekte und Atemwegs-Probleme kommen gerade wieder häufiger vor. Das sagt der Ärztesprecher in Hamm Matthias Bohle. Aber nicht nur erwachsene Hammer sind davon betroffen: Auch Kinder und Jugendliche werden damit gerade wieder öfter krank, ergänzt der Hammer Sprecher der Kinderärzte Hendrik Staender. Die Ärzte beobachten das bereits seit ein bis zwei Monaten. Der Grund dafür: Die aufgehobenen Kontaktbeschränkungen. Mehr Menschen dürfen sich wieder treffen und haben damit auch mehr Kontakte. Da sind sich beide Ärzte einig.

Kinder und Jugendliche in Hamm anfälliger

In den vergangenen 18 Monaten haben viele Kinder und Jugendliche sich kaum mit anderen Krankheiten angesteckt. Demnach konnten sie auch keine Immunität aufbauen und sind jetzt anfälliger krank zu werden, sagt Staender. Die Viren bekommen dadurch jetzt neuen Schwung, sagt Ärztesprecher Bohle. Schmierinfektionen, so Staender, könnten dabei jetzt eine größere Rolle spielen. Maske und Abstand schützten in gewissem Maße noch vor einer Ansteckung über die Luft.