Winterdienst verzichtet weiter auf Streusalz

Die Gefahr sei, dass das Salz erst den Schnee löst, dann aber unterhalb von -8 Grad wieder gefriert.

© Radio Lippewelle Hamm

Die Stadt Hamm verzichtet beim Winterdienst auch weiterhin auf den Einsatz von Salz. Das sagte uns ein Stadtsprecher. Die Gefahr sei, dass das Salz erst den Schnee löst, dann aber unterhalb von -8 Grad dann wieder gefriert. Dann hätte man eine Eisfläche. Das sei deutlich gefährlicher als eine festgefahrene Schneedecke. Im benachbarten Kreis Warendorf wird das zum Teil anders gesehen.

So läuft es im Kreis Warendorf

Auf den Hauptverkehrsstraßen im Kreis Warendorf müsse Salz gestreut werden, auch bei den sehr tiefen Temperaturen. Die Sicherheit gehe vor, das sei sonst nicht anders zu verantworten, sagte uns ein Kreissprecher. Die Verwaltung in Warendorf ist zuständig für 365 Kilometer Kreisstraßen. Dafür setze man Feuchtsalz ein.

Teilweise sei es aber so auch nicht möglich, die Straßen komplett schwarz zu kriegen. Die Stadt Drensteinfurt schätzt die Situation aber genauso ein wie die Stadt Hamm. Auch dort wird erst mal auf den Straßen kein Salz ausgebracht, sondern nur der Schnee weggeräumt. Anders der Landesbetrieb Straßen.NRW. Dort heißt es: bis zu -21 Grad setzte man eine Mischung aus Sole und Salz auf den Straßen ein.

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