Wir starten die große Lippewelle-Fan-Woche!

Eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Fest steht: Hier in Hamm gibt es Sport-, Musik-, Film- und anderweitig begeisterte Menschen.

Na, seid ihr eigentlich auch Swifties? So bezeichnen sich tatsächlich die Fans von Pop-Star Taylor Swift. Ihr selbst ist die Nähe zu Fans ja auch immer ganz besonders wichtig - das hat sie zumindest schon in vielen Interviews gesagt. Wir haben mal nachgehakt und gefragt: Warum eigentlich?

Jetzt mal Hand aufs Herz - wenn wir verliebt sind, dann wollen doch am liebsten alles vom anderen wissen. Schwierig wird's nur, wenn unser Schwarm gar nicht weiß, dass wir existieren. Passiert, wenn wir in einen Star verknallt sind. Der einzige Weg, um was Privates herauszufinden: Interviews und Social Media checken. Wie viel die Stars da preisgeben, ist aber tatsächlich total unterschiedlich. Tim Bendzko sieht das Thema aber eher locker.

Wie ist das eigentlich, wenn man Fans hat? Die Jungs von Kapelle Petra wissen es. Und sie wissen auch, wie es ist, einen Auftritt ganz ohne Fans zu bestreiten.

Micheal Patrick Kelly hat mit seiner Musik großen Erfolg. Das ist natürlich seinen Fans geschuldet. Ohne die wird man ja schlecht ein Star. Genau deswegen sind die meisten Künstler auch super dankbar und lieben ihre Anhänger. Nur manchmal - da werden Grenzen überschritten, hat uns Michael erzählt.

Man kann auch großer Fan von sehr kleinen Teilen sein! Und mit diesen kleinen Teilen dann wieder Großes erschaffen. Die Rede ist von Lego-Fans - so wie Jörg Brormann aus Hamm. Er ist Mitglied im Verein "Modellbaufans Rheinland", wo sich Lego-Fans treffen und über ihre Bauwerke austauschen.

Und wenn wir Bauwerke sagen, dann meinen wir auch Bauwerke: "Das letzte Projekt war der Westminster Palace. Hat so etwa 100.000 Teile." Da steckt also eine ganze Menge Arbeit hinter, manchmal dauert es deswegen auch mehrere Jahre, bis so ein Kunstwerk komplett fertig ist. Und deswegen sagt Jörg auch: "Ich persönliche reiße es nicht ab."

Die Büdchen-Ultras: Das ist der erste Ultra-Fanclub vom Westfalia Rhynern hier bei uns in Hamm. Das hat uns direkt neugierig gemacht: Wieso Büdchen und wieso Ultra? Der erste Vorsitzende Jan ter Horst klärt auf, urprünglich fing alles bei der 3. Mannschaft an: "Bei den Spielen unten am Kunstrasenplatz gab und gibt es ein Büdchen. Daher der Bestandteil Büdchen. Und Ultras, weil wir die Mannschaften zu 100 Prozent unterstützen. Wir sind eigentlich bei jedem Spiel dabei. Nicht zu verwechseln mit Hooligans, die auch mal Blödsinn machen. Das tun wir nämlich nicht."

Bisher haben die Büdchen-Ultras erst 22 Mitglieder, denn der Club hat sich erst 2020 in der Pandemie gegründet. Sie hoffen aber auf mehr, denn die Büdchen-Ultras haben einiges zu bieten, findet der 2. Vorsitzende Rafael Naarmann: "Wir haben eine kostenlose Mitgliedschaft, die Fan-Club-Bekleidung direkt im Mann. Außerdem ist man ganz nah bei der Mannschaft dabei, wenn es zu Spielen geht.Man ist einfach voll mittendrin." Und das auch bei Festen - sobald es die Pandemie wieder zulässt - zusammen mit den Mannschaften.

Es gibt so Filme, die muss man einfach gesehen haben. So wie Star Wars! Und auch, wenn ihr davon noch nie einen Teil gesehen habt, wissen wir doch trotzdem zumindest grob, worum es darin geht. Die echten Hardcore-Fans bei uns in Hamm können aber wohl auch jede Szene mitsprechen. Und so ein Star Wars Fan ist Sascha Twittenhoff. Er ist Gründer der Star Wars Fan Force Hamm. Und in unserer Fan-Woche hat er uns mit in sein Star Wars Fan-Universum genommen.

Hier in Hamm haben wir jemanden, der viele Stars schon ganz nah erlebt hat. Und das, obwohl er gar kein Fan im klassischen Sinne ist. Henry Müller arbeitet aktuell Sicherheitsmann im Maximare. Früher hat er aber die ganz großen Stars beschützt - von den Rolling Stones über Whitney Houston, Cher und Joe Cocker bis hin zu Santana. Henry kennt sie alle!

Und er hat natürlich auch viele Fans erlebt, die stundenlang Schlange gestanden haben für ihren Star. Oder die vor lauter Aufregung zusammengeklappt sind und rausgetragen werden mussten. Er selbst ist kein großer Fan von irgendwem. Wobei eine Frau es ihm schon angetan hat: "Whitney Houston habe ich als Security-Mann betreut, als sie in Oberhausen war und alleine vor der Bühne gestanden. Schade, dass keiner ein Foto gemacht hat!"