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Wohnungslosigkeit in Hamm bleibt hoch
© Radio Lippewelle Hamm
Wohnungslosenunterkunft Kleine Alleestraße
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Wohnungslosigkeit in Hamm bleibt hoch

In Hamm sind weiterhin 367 Menschen wohnungslos – besonders alarmierend ist der Anstieg bei Frauen und unbegleiteten Flüchtlingen. Träger fordern dringend mehr bezahlbaren Wohnraum.

Veröffentlicht: Mittwoch, 23.07.2025 16:16

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Wohnungslosigkeit in Hamm: 367 Betroffene zum Stichtag erfasst

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Die Zahl der wohnungslosen Menschen in Hamm wurde vom Katholischen Sozialdienst, dem Arbeitskreis für Jugendhilfe und der Evangelischen Perthes-Stiftung bekannt gegeben. Zum Stichtag am 30. Juni waren in Hamm insgesamt 367 Menschen wohnungslos, darunter 73 Frauen. Die Zahl bezieht sich auf Bürger, die sowohl verdeckt als auch offen wohnungslos leben. Im Vergleich zu 2021 bleibt die Zahl relativ konstant auf einem hohen Niveau.

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Anstieg bei wohnungslosen Frauen und unbegleiteten Flüchtlingen

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Besonders besorgniserregend ist der Anteil der wohnungslosen Frauen. Dieser ist im Vergleich zu 2021 um fünf Prozent angestiegen. Ebenso ist die Zahl der unbegleiteten männlichen Flüchtlinge deutlich gestiegen. Gleichzeitig sank die Zahl der jungen Erwachsenen in existentieller Notlage um etwa zehn Prozent, wobei die Zahl der unter-21-Jährigen deutlich höher war als im Vorjahr.

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Neue Projekte gegen Wohnungslosigkeit geplant

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Um dem Langzeithoch entgegenzuwirken, fordern die Träger einen dringenden Ausbau bezahlbarer Wohnungen. Hoffnung macht ihnen vor allem eine geplante Notschlafstelle, die für eine Entlastung sorgen könnte. Außerdem soll die Zusammenarbeit der Träger mit dem Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds im Projekt „Endlich ein ZUHAUSE” weiter ausgebaut werden.

Autoren: Emily Spitzer, Leon Oeste

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