Zu wenige Jugendliche lassen sich ärztlich durchchecken

Nur knapp jeder vierte Teenager in Hamm geht zu den Jugenduntersuchungen J1 und J2. Das ist zu wenig, meint die AOK.

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Sie hat aktuelle Zahlen ausgewertet und festgestellt, dass im vergangenen Jahr nur knapp 25 Prozent ihrer versicherten Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren die medizinischen Checks genutzt haben. Dabei seien die sogar kostenlos.

Das Interesse an diesem Gesundheitsangebot lasse leider mit zunehmendem Alter nach, sagt die gesetzliche Krankenkasse. Sie schreibe die Jugendlichen dafür sogar persönlich an, da gerade in der Pubertät verschiedene Probleme auftauchen können. Bei den Untersuchungen könnten z.B. Fehlhaltungen und chronische Krankheiten entdeckt oder auch Hauptprobleme oder Ess-Störungen bekämpft werden. Gespräche mit dem Arzt seien natürlich vertraulich.