Zukunft der Alfred-Fischer-Halle - Hamm und NRW beraten sich
Veröffentlicht: Freitag, 09.05.2025 09:58
Die Alfred-Fischer-Halle in Heessen dient bis September 2025 als Flüchtlingsunterkunft. Ob der Betrieb danach fortgesetzt wird, wird derzeit mit der Stadt geprüft.

Aktuelle Nutzung der Alfred-Fischer-Halle in Hamm
In der Alfred-Fischer-Halle sind aktuell 278 Asylsuchende untergebracht, wobei Platz für bis zu 400 Menschen ist. Die Mehrheit der Asylsuchenden stammt aus Syrien, gefolgt von der Türkei, Guinea, dem Irak und Afghanistan. Seit Anfang 2024 wird die Halle wieder als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Geplant ist, dass die Halle auch bis Seotember noch weiter so genutzt wird. Was genau dann mit der Halle passieren soll, prüft die Stadt jetzt.
Vorteile für die Stadt Hamm
Die Stadt Hamm profitiert von der Nutzung der Halle als Flüchtlingsunterkunft, da die Geflüchteten im Anerkennungsverfahren oft keine Bleibeperspektive haben. Im Gegensatz dazu sind Geflüchtete, die den Kommunen zugewiesen werden, zumindest geduldet. Diese Variante ist für die Kommunen teurer, da sie Schul- oder Kitaplätze bereitstellen müssen. Hamm spart durch den Vertrag mit der Bezirksregierung Kosten und profitiert zusätzlich von Mieteinnahmen.