Mahnungen heißt nicht Millionen zahlen
11.10.2018
Wenn Mahnungen ins Haus flattern, dann holen sich viele Menschen Hilfe bei der Verbraucherberatung an der Nassauer Straße. Rund 160 Fälle jährlich werden von der Schuldnerberatung im Schnitt geprüft. Häufig stelle sich dabei heraus, dass Inkasso-Unternehmen zu viel Geld fordern, hieß es heute auf einer Pressekonferenz.
Wer eine Rechnung mehrfach ignoriert oder vergessen hat, der bekommt oft Post von Inkasso-Unternehmen. Ihre Forderungen schießen aber gerne über vorgegebene Zahlungsziel hinaus. Statt der 4 Euro für den Einkauf sollen dann 100 Euro her - begründet wird das z.B. mit Gebühren für Nachforschungen. Das alles sollten die Verbraucher hinterfragen, raten die Experten. Sie müssten nicht alle Kosten tragen - das gilt auch für Honorare, für die bei einem Warenwert unter 500 Euro höchstens 27 Euro berechnet werden dürften. Oft seien es aber 50 Euro oder mehr. Und viele Schuldner würden dann die überzogenen Forderungen sozusagen "blind" bezahlen, sagte uns Expertin Mirja Thürnau.
Die Schuldnerberatung berät am nächsten Montag von 9 bis 13 Uhr kostenlos zu Inkasso-Bescheiden.
Weitere Infos zu diesem Thema gibt's auch links zum Nachhören.
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