365 Euro Ticket, Fahrverbot und Wasserstoff-Antrieb

Der Busverkehr muss billiger, schneller und bequemer werden, das Fahrradfahren sicherer. Das ist das Fazit einer Veranstaltung zur "Verkehrswende"

gestern abend im Kleistforum.

Veranstalter waren das Forum Umwelt und gerechte Entwicklung, der ADFC und der Naturschutzbund. Es war die einzige öffentliche Podiumsdiskussion mit Vertretern von Parteien vor der Kommunalwahl am 13. September. SPD, FDP. Grüne, Linke und Pro Hamm hatten ihre Kandidatinnen und Kandidaten für das Oberbürgermeister-Amt ins Kleistforum geschickt. Sie waren sich einig, dass Hamm ein 365 Euro Ticket für den Bus braucht. Also Busfahren für einen Euro pro Tag. Und gerade für Busse und LKW sei der Wasserstoff-Antrieb sinnvoller als der E-Motor. Peter Raszka von der CDU zeigte sich skeptischer, auch was ein Fahrverbot für den Durchgangs-LKW-Verkehr in der Innenstadt angeht. Das Publikum war wegen Corona auf 65 Besucher begrenzt. Von dort kam zum Beispiel der Vorschlag, für die Fahrradpromenade rund um die Innenstadt an Kreuzungen die Vorfahrt einzurichten.

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