
Bad Hamm: Kurhausfassade und Dach saniert
Das Kurhaus in Hamm wurde umfassend saniert. Die Stadt wollte historische Details und moderne Technik vereinbaren.
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.08.2025 14:46
Kurhaus Hamm für 1,5 Millionen saniert
Das historische Kurhaus in Hamm wurde umfassend saniert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Die Arbeiten umfassten Dach, Fassade, Fenster und den Spiegelsaal. Außerdem wurde der Außenbereich neu gestaltet und neue Fahrradbügel aufgestellt. Die neue Fassadenbeleuchtung kann farbig gestaltet werden und hebt den Stuck hervor.
"Die Fassade, wie wir sie jetzt tatsächlich dann wieder herrichten konnten, ist sehr nah am Original und mir zaubert sie ein Lächeln ins Gesicht" - Andreas Mentz, Stadtbaurat
Sanierung Kurhaus Bad Hamm: Historische Details und moderne Technik
Die Sanierung des Kurhauses war eine Herausforderung, da unter anderem neuer Stuck aufgebracht werden musste und es nur noch wenige Betriebe gibt, die dazu in der Lage sind. Das Dach wurde erneuert und auch die Fenster wurden ausgetauscht. Die alten Aluminiumfenster waren marode. Im Sommer war es dadurch in den Räumen zu heiß, im Winter zog es. Sie wurden durch Holzfenster ersetzt, die besser zum historischen Charakter des Gebäudes passen. Eine neue Automatiktür mit Messinggriff sorgt für Barrierefreiheit. Sie hatte eine sehr lange Lieferzeit, daher konnte die Sanierung des Kurhauses erst jetzt abgeschlossen werden.
Kurhaus Bad Hamm: Schadenfall und Kosten
Die Sanierung des Kurhauses war nötig geworden, weil Stuck und Putz von der Fassade herunterkamen. Stadtbaurat Andreas Mentz erklärte, dass von der Fassade Gefahr ausging und die Stadt haftete. Daher musste schnell gehandelt werden. Die Sanierungskosten beliefen sich auf 1,5 Millionen Euro. Der Rat der Stadt stimmte der Ausgabe schnell zu, und Oberbürgermeister Marc Herter betont, dass jeder Cent gut angelegt sei.
Kritik an der Parksituation in Hamm
Von den Besuchern des Kurhauses gibt es immer wieder Kritik, denn die Parkplatzsituation bleibt ein Problem. Es wird bemängelt, dass die Parkplätze nicht ausreichen und der hintere Parkplatz ist bei Regen nur schlecht begehbar. Hier die Situation zu verbessern, sei die nächste Aufgabe, sagt Stadtbaurat Andreas Mentz.
Autorin: Conny Kraft