Gute 17 Euro mehr im Monat

Die Stadtwerke erhöhen die Preise für Strom, Gas und Wasser. Allerdings erst zum 1. April.

Man berücksichtige damit auch, dass viele Hammer zur Zeit im Homeoffice oder Homeschooling sind und damit mehr verbrauchen. Insgesamt muss ein Durchschnittshaushalt mindestens rund 11 Euro im Monat mehr zahlen. Die Kunden werden im Februar per Brief informiert. Die Preisrunde beim Gas war erwartet worden. Hier geben die Stadtwerke die CO-2 Abgabe an die Kunden weiter, die schon seit dem 1. Januar gilt. Das macht bei einem Durchschnittshaushalt mit vier Personen 11,50 Euro im Monat aus. Beim Strom sind es 4,30 Euro mehr. Das begründen die Stadtwerke mit höheren Entgelten für die Netzbetreiber. Dabei sinkt die Umlage für Erneuerbare Energien sogar, weil der Bund das subventioniert. Der Strom bei den Stadtwerken kommt zu über 60 Prozent aus regenerativen Quellen. Die Kunden können den Preis deutlich drücken, wenn sie von der Grundversorgung ohne Kündigungsfrist in einen Vertrag mit einem Jahr Mindestlaufzeit wechseln. Wer komplett in einen Öko-Strom-Tarif wechselt, müsse nicht viel mehr zahlen, betonte eine Sprecherin. 

Beim Trinkwasser wird der Grundpreis für Einfamilienhäuser im Schnitt um 1,75 Euro im Monat erhöht, bei Mehrfamilienhaushalten entsprechend weniger. Denn die Stadtwerke müssten schon seit Jahren mehr in die Wasseraufbereitung und die Leitungen investieren. Immer häufiger gibt es Rohrbrüche, so wie aktuell am Nordenstiftsweg, weil die zunehmende Trockenheit im Boden zu mehr Druck auf den Leitungen führe, sagte uns eine Stadtwerke-Sprecherin.

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