Hamm will "Weltkulturerbe" werden

Hauptausschuss des Rates soll erstmal darüber entscheiden.

© Radio Lippewelle Hamm

Die Stiftung Industriekultur und Denkmalpflege hat dafür eine Bewerbungsliste erarbeitet.

Da die Entwicklung Hamms untrennbar mit dem Bergbau, der Lippe und der Bahn verbunden sei, gehörten dazu die Eisenbahnstrecken durchs Ruhrgebiet, der Datteln-Hamm-Kanal, das dortige Pumpwerk und die Zeche Radbod.

Falls das Ruhrgebiet UNESCO-Weltkulturerbe werden sollte, hätte das eine große Bedeutung für das Stadtmarketing, für den Zugang zu Fördertöpfen und den Tourismus. Es gibt aber auch Einschränkungen; so dürfen die Welterbe-Stätten nicht beseitigt oder zugebaut werden. Ob sich Deutschland mit dem Ruhrgebiet bei der UNESCO bewirbt, entscheidet sich erst in drei Jahren.

In Hamm soll heute erstmal der Hauptausschuss des Rates darüber entscheiden.

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