Hammer Museum bekommt elektronische Datenbank

Das Hammer Museum digitalisiert seine Arbeit weiter und will Ausstellungsstücke jetzt erstmals in einer Datenbank elektronisch erfassen. Auf Dauer soll die Datenbank für alle Interessierten öffentlich gemacht werden, sagt Leiter Ulf Sölter.

Rund 60.000 Objekte sind im Bestand des Gustav-Lübcke-Museums: vom ägyptischen Sarg bis zur Musikbox aus den 50er-Jahren. Die genaue Zahl weiß noch keiner, denn die allermeisten Stücke wurden bisher nur auf Karteikarten und in Inventarbüchern verzeichnet. Die webbasierte Datenbank enthält dann Fotos und Daten zu Größe oder Materialien der Exponate, aber auch Angaben zu ihrer Restaurierung oder Herkunft. So wird die Suche leichter, die Rückgabe von Raubkunst und auf Dauer auch die Zusammenarbeit mit anderen Museen. Der Landschaftsverband unterstützt die Anschaffung des Programms und zahlt auch einen Zuschuss für studentische Hilfskräfte. Sie sollen dabei helfen, die Datenbank zu füllen. In den meisten anderen Museen dieser Größe ist diese Art der Dokumentation schon üblich.

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