Mann steht nach Messerattacke vor Gericht

Sechs Monate nach einer lebensgefährlichen Messerattacke in der Innenstadt hat vor dem Dortmunder Landgericht der Prozess begonnen.

© Landgericht Dortmund

Der Angeklagte soll Anfang September auf einen 16-Jährigen eingestochen haben, ehe er von einem Polizisten mit einem Schuss aus der Dienstwaffe gestoppt wurde. Zu Prozessbeginn hat sich der 40-Jährige noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der Messerangriff war offenbar der blutige Höhepunkt eines Nachbarschaftsstreits auf der Königstraße.

Der später verletzte 16-Jährige soll zunächst mit zwei anderen Männern auf den Angeklagten eingeschlagen haben. Als dieser dann in einem Rettungswagen saß, um ärztlich behandelt zu werden, soll er sich losgerissen und mit einem Messer bewaffnet haben. Die Staatsanwaltschaft wertet den Angriff als versuchten Mord. Ob der Angeklagte bereit ist, zur Sache auszusagen, wird sich erst im weiteren Prozessverlauf zeigen. Mit einem Urteil ist frühestens im April zu rechnen.

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