Museum öffnet Ausstellung teilweise Open Air

Wir sind auch noch da: Das ist die Botschaft des aktuellen Projekts des Gustav-Lübcke-Museums. Es zeigt Installationen der Kölner Künstlerin Rita Rohlfing, die Besucher teils corona-gerecht draußen erleben können.

© Radio Lippewelle Hamm

Die komplette Ausstellung innerhalb des Hauses ist bis Anfang September zu sehen, wenn das Museum geöffnet wird. "Hoffent-licht" nennt Rita Rohlfing ihre Installation an der Front zur Neuen Bahnhofsstraße.

Die Fenster hat sie mit transparenter Folie beklebt. Der Titel ist Programm in der Pandemie, der Raum wirkt von innen besonders geheimnisvoll, ist aber auch von außen ein Hingucker. Genauso wie die Texte, die jetzt auf den Säulen vor dem Innenhof kleben. Die Wortschöpfungen hat die Berliner Autorin Ulrike Schröder entwickelt, da steht zum Beispiel "Irrlichter", "Warmes Wühlen" oder "Gespannte Geduld".

Das soll die Passanten auch auf das Museum aufmerksam machen, sagt die stellvertretende Leiterin Diana Lenz-Weber: "Und das ist, was wir wecken wollen, auch in der Museumspädagogik: Neugierde für etwas, was man noch nicht kennt oder was man nur erahnt."

Preisausschreibung zur Ausstellung

Begleitend zur Ausstellung hat das Museum zu einem Preisausschreiben aufgerufen. Besucher können dorthin kommen, die Außenansicht des Studios fotografieren und unter dem Hashtag #hoffent_licht bis zum 14.03.2021 ein Foto mit der farbigen Rauminstallation oder ihrer Lieblingssäule bei Instagram einstellen. Eine ausgewählte Jury wird die Gewinner anschließend per Los ziehen und informieren. Zu gewinnen gibt es fünf Tickets mit freiem Eintritt für jeweils zwei Personen in die Sonder- und Dauerausstellung des Gustav-Lübcke-Museums.

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