Nach Kühlturmbrand in Hamm: Erste Anwohner dürfen zurück

Nach dem Kühlturmbrand auf dem ehemaligen Bergwerk-Ost Gelände am 4.11. dürfen erste Anwohner der Goerallee in Hamm zurückkehren. Es wurde keine Asbestbelastung in Wohnräumen nachgewiesen.

© Lippewelle

4 von 7 Gebäuden werden freigegeben

Zehn Tage nach dem Kühlturmbrand auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Ost dürfen die ersten Anwohnerinnen und Anwohner der Goerallee wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das hat die Stadt am Mittwoch (13.11.) mitgeteilt. Vier Gebäude hat Umweltdezernent Volker Burgard am Nachmittag wieder freigegeben. Insgesamt hatte die Stadt für sieben Gebäude ein Betretungsverbot erlassen. Die gute Nachricht hat Burgard persönlich mit Telefonanrufen überbracht. Zuvor hatte der Gutachter bestätigt, dass bei den Proben der Wohnräume kein Asbest nachgewiesen wurde.

Einschränkungen und weitere Maßnahmen

Für die Außenbereiche dieser Häuser bleibt die Nutzung zunächst weiterhin eingeschränkt. Dort dauern die Aufräum- und Säuberungsarbeiten auch am 14. November 2024 noch an. Außerdem wurde zwischenzeitlich entschieden, zusätzlich noch Bodenproben auf den Grundstücken an Goerallee und Hoppeistraße zu nehmen. Diese Grundstücke waren nach dem Großbrand am stärksten mit Asbest-Bruchstücken beaufschlagt worden. Laborergebnisse und abschließende gutachterliche Stellungnahme zu den bereits entnommenen Bodenproben stehen noch aus.

Weitere Freigabe am Donnerstag

Mit der Freigabe weiterer Wohngebäude an Goerallee und Hoppeistraße wird im Laufe des 14. November gerechnet. Auch deren Bewohnerinnen und Bewohner werden dann sofort nach Eintreffen der Laborbefunde unterrichtet. Bislang waren sämtliche Ergebnisse der Raumluft- und Kontaktmessungen im positiven Sinne negativ.

Weitere Meldungen