Neue Straße "K35n" soll Teile von Hamm-Pelkum entlasten

Die Stadt will die Hammer weiter beim Bau der geplanten "K35n" mitnehmen. Die Straße soll Teile Pelkums und des Hammer Westens entlasten.Jetzt gab es eine Diskussionsrunde zum Thema mit rund 50 Anwohnern.

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Pelkumer sprechen über neue Straßenverbindung in Hamm

Etwa 50 Interessierte sind am Dienstagabend (14.5.) in die Pelkumer Bürgerhalle gekommen, um über die K35n zu sprechen. Die Diskussion sei konstruktiv verlaufen, die Pläne seien politisch überwiegend einvernehmlich. sagte uns Bezirksbürgermeister Axel Püttner nachher.

Widerstand kommt vor allem von Politikern des BSW, ehemals Linke. Sie meinen, die Straße ziehe weiteren Lkw-Verkehr nach Hamm, der geplante Multihub könnte auch nur per Bahn angebunden werden. 

K35n soll ehemaliges Zechengelände und MultiHub in Hamm anbinden

Es geht bei der K35n um den nördlichen Teil der Weetfelder Straße zwischen Kamener Straße und Rathenaustraße. Die Straße soll auch zum CreativRevier führen und ist eng mit dem MultiHub Westfalen auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs verknüpft

Dort sollen Bahn, Schiff und Lkw verknüpft werden. Das Projekt gilt als vorbildlich in ganz Deutschland.

Trasse soll auf ehemaligem Bach in Hamm entstehen

Die jetzt bevorzugte Variante 6 verläuft auf dem kanalisierten Bett des Wiescher Bachs, den der Lippeverband sowieso verlegen will und gilt deswegen auch als relativ umweltverträglich. Jetzt ging es erstmal um das Verkehrsgutachten, demnach würden durch die Trasse die Weetfelder Straße und die Kamener Straße im Bereich Daberg entlastet. Eine Entscheidung über den Trassenverlauf ist damit noch nicht getroffen, betonen Stadt und Politiker. Weitere Untersuchungen u.a. zur Umweltbelastung und zu Kosten folgen. Alle Infos stehen hier.

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