Neues Bildungszentrum neben Flugplatz in Hamm geplant

Machbarkeitsstudie prüft Bedingungen für Bildungszentrum in Hamm

Das geplante Bildungszentrum Nord kann zu einem "Meilenstein in der Schullandschaft" werden und über Hamm hinaus Maßstäbe setzen. Das steht in einer Machbarkeitsstudie, die am Dienstag (23.1.) im Stadteilzentrum Hamm-Norden vorgestellt wurde. Die Studie hat seit August das Büro Hausmann Architektur entwickelt. Dazu gehört auch das entsprechende Raumprogramm. Im Bildungszentrum Nord sollen die beiden Hauptschulen Karlschule und Albert-Schweitzer-Schule unter einem gemeinsamen Dach verschmelzen.

Praxisnahe Möglichkeiten für Schüler in Hamm

Dazu gehört auch der sogenannte „Makerspace“. Er besteht aus Werkstätten und Laboren. Er soll dazu beitragen, die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern, weil sie schon früh ihre praktischen Fertigkeiten und Talente entdecken können. Der Makerspace steht nicht nur anderen Schulen offen – er kann besonders von Handwerksbetrieben genutzt werden, um unterschiedliche Ausbildungsberufe vorzustellen. Darüber hinaus schließen die Pläne für das neue Bildungszentrum auch die PTA-Lehranstalt mit ein. Sie ist bisher an der Ebert-Realschule im Westen untergebracht.

Neues Bildungszentrum direkt neben dem Flugplatz Hamm

Das neue Bildungszentrum soll auf der bisherigen Leithäuser-Fläche neben dem Flugplatz entstehen und rund 60 Millionen Euro kosten. Die Finanzierung ist vor allem über Fördermittel geplant. Mehr als 120 Akteure aus Schule, Wirtschaft und dem gesamten Sozialraum hatten den bisherigen Weg mitgestaltet, heißt es in einer Mitteilung. In Gesprächsrunden und Workshops wurden gemeinsame Ziele für das neue Bildungszentrum definiert: Dazu gehören neben den Möglichkeiten zur praktischen Berufsorientierung, insbesondere neue Angebote für die Bereiche „Bewegung“, „Nachhaltigkeit“, „Gesundheit“ und „Ernährung“.

In diesen Tagen müssen Familien in Hamm wieder entscheiden, auf welche weiterführende Schule das Kind gehen soll. Die Anmeldungen laufen bereits.