NRW schafft Straßenbaugebühren ab - Auswirkungen in Hamm

NRW schafft de facto die umstrittenen Straßenbaugebühren ab. Nach jahrelangen Protesten von Immobilienbesitzern will das Land die Kosten für die betroffenen Anwohner komplett übernehmen. Die Regelung soll zum Teil auch rückwirkend gelten. Was das für Hausbesitzer in Hamm bedeuten könnte, lest ihr hier.

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Stadt setzt vorerst Abrechungen aus

Christiane Pfau und ihre Nachbarn an der Lippestraße zun Beispiel, hatten sich vor drei Jahren vehement gegen die Beiträge gewehrt. Stadtweit bekannt wurde ihr Protest mit Gelben Westen am Zaun. Sie hätten teils fünfstellige Summen zahlen müssen. Ob sie von der kompletten Abschaffung der Gebühren profitieren, ist noch unklar. Gebaut wurde in der Lippestraße 2020. Das Land hatte zuletzt immerhin 50 Prozent der Beträge übernommen, das galt rückwirkend ab dem 1. Januar 2018. Davon sind in Hamm laut Stadt gut 2000 Eigentümer betroffen mit ingesamt 185.000 Euro. Für weitere 30 Baumaßnahmen hat die Stadt Anträge auf Förderungen gestellt, die teilweise noch nicht bewilligt sind. Die Abrechnungen setzt die Stadt jetzt aus, bis die neue Rechtslage klar ist.

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