Pollensaison auch in Hamm schon in Fahrt

Die Pollensaison fängt auch in Hamm immer früher an und das trifft vor allem Allergiker hart. Sie können sich nach Ansicht von Experten auch gut mit FFP2-Masken schützen.


Pollenallergie nicht auf die leichte Schulter nehmen

Haselpollen, aber auch Pollen von Erle, Pappel, Weide und Ulme werden vor allem an windigen Tagen schon wieder durch die Luft in Hamm getragen. Sie können allergische Atemwegserkrankungen auslösen, sagt AOK-Regionsleiter Jörg Kock. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich die Haselblüte aufgrund des Klimawandels seit 1951 um etwa einen Monat verfrüht. Eine Pollenallergie sollte unbedingt rechtzeitig behandelt werden, rät Kock. Sonst könnte es zu einem sogenannten ‚Etagenwechsel‘ kommen, bei dem sich ein Asthma entwickelt oder weitere Allergien dazukommen.

Von Tests bis Masken

Es gibt verschiedene Allergietests, am meisten verwendet wird der so genannte "Prick-Test", bei dem Allergologen . Dabei kann die Fachärztin Extrakte auf beziehungsweise in die Haut bringen. Die Therapie gliedert sich dann in Allergenkarenz, medikamentöse Therapie und spezifische Immuntherapie. Nach Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) kann das Tragen von Mund-Nasenschutzmasken während der Pollenzeit gut zusätzlich schützen. Kopftücher oder Schirmkappen zum Schutz der Haare und dicht abschließende Sonnenbrillen täten ihr übriges. Für einen beschwerdefreien Schlaf sollten abends die Haare gewaschen werden.

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