Reform im Jugendfußball

Kritikpunkt: Torhüter würden so zu spät ausgebildet.

Fußball mit fünf gegen fünf und ohne Torwart - das will der Deutsche Fußballbund jetzt in den Jugendklassen bis 10 Jahre (G, F und E-Jugend) durchsetzen. Auch in Hamm wird das Thema aktuell in den Vereinen diskutiert.

Der Grund für die radikale Änderung: Die Kinder würden so mehr Tore erzielen und hätten generell mehr Ballkontakte, so der DFB. Außerdem hätten die meisten Vereine mittlerweile zu wenig Nachwuchsspieler und nur so wäre es ihnen möglich noch Mannschaften zu stellen. Viele Vereine bundesweit kritisieren diese Idee, weil Torhüter somit viel zu spät ausgebildet werden. SVE-Heessen-Geschäftsführer Konstantin Rühl sieht das anders. Er sagt, er habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder das richtige Tortwartspiel eh erst ab der D-Jugend lernen und der Ansatz des DFB deswegen auch in die richtige Richtung gehe.

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