Schädelfund, klärt Hammer Vermisstenfall

Ein Vermisstenfall aus Hamm ist nach 26 Jahren aufgeklärt worden. An einem Steilhang in Wetter im Ennepe-Ruhr-Kreis ist vor drei Monaten ein Schädel gefunden worden.

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Nach genetischen Untersuchungen ist klar: es ist der Schädel eines 36-Jährigen aus Hamm, der 1995 als vermisst gemeldet worden war. Die Fachleute hätten zunächst ein sogenanntes DNA-Muster erstellt. Dieses Muster wurde anschließend mit der Vermisstendatenbank des Landeskriminalamts abgeglichen. Es konnte dann einer Vermisstenmeldung aus dem Jahr 1995 zugeordnet werden. Demnach handelt es sich um einen 1959 geborenen Mann aus Hamm, der damals im Herdecker Krankenhaus behandelt wurde. An einem Steilhang in der Nähe muss es dann zu einem tragischen Unglück gekommen sein, es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, so die Polizei. Der Schädelknochen befand sich an einer kaum zugänglichen Stelle in etwa 15 Metern Höhe in einem Hangsicherungsnetz. Der Mann war damals von seiner Mutter und seinem Bruder vermisste gemeldet worden.




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