Siko-Point am Bahnhof Hamm zeigt Erfolg und wird verlängert
Veröffentlicht: Montag, 11.11.2024 14:49
Straftäter sollen abgeschreckt werden: Die Sicherheitskooperation in Hamm verlängert den SiKo-Point und verstärkt die Zusammenarbeit von Polizei, Stadtverwaltung und Justiz für mehr Sicherheit.
Mehr konkrete Sicherheitsmaßnahmen in Hamm
Die Sicherheitskooperation "Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm" (SiKo) setzt ihre Arbeit fort, um die Sicherheit in Hamm zu verbessern. Bei einem Treffen der Lenkungsgruppe, dem obersten Leitungsgremium, wurden konkrete Maßnahmen beschlossen, um die Zusammenarbeit von Polizei, Stadtverwaltung, Staatsanwaltschaft, Justiz und weiteren Partnern zu intensivieren. Dazu gehört die Verlängerung des Betriebs des SiKo-Points im Bahnhofsquartier und die häufigere Anwendung beschleunigter Verfahren.
Straftaten rund um den Hauptbahnhof sind zurückgegangen
"Es ist beeindruckend, was wir gemeinsam erreichen können, wenn wir alle Kräfte bündeln. Die Sicherheitskooperation zeigt Wirkung." - Oberbürgermeister Marc Herter
Der Rückgang der Straftaten rund um den Hauptbahnhof im Vergleich zum Vorjahr belege den Erfolg der bisherigen Maßnahmen wie SiKo-Streifen und Videoüberwachung. Daher beschlossen die Sicherheitspartner, den SiKo-Point im Bahnhofsquartier bis zum 31. Mai 2025 weiterzubetreiben. Zudem soll die Zusammenarbeit von Polizei Hamm, Bundespolizei und Kommunalem Ordnungsdienst in Abstimmung mit der Sozialarbeit im Quartier fortgeführt und auf die Innenstadt ausgeweitet werden, um Straftäter und Szenenangehörige zu verfolgen. Im Februar 2024 hat der SiKo Point im Bahnhofsquartier in Hamm eröffnet.
Beschleunigte Verfahren sollen Straftäter in Hamm abschrecken
Beim Treffen der Lenkungsgruppe im Polizeipräsidium Hamm begrüßten Oberbürgermeister Marc Herter und Polizeipräsident Thomas Kubera erstmals Oberstaatsanwalt Gunnar Herrmann von der Staatsanwaltschaft Dortmund. Diese ist mit ihrer Zweigstelle in Hamm und verschiedenen Abteilungen in Dortmund für die Strafverfolgung in Hamm zuständig und somit ein wichtiger Partner der Sicherheitskooperation. Polizei, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht Hamm haben vereinbart, das sogenannte "Beschleunigte Verfahren" häufiger anzuwenden. Dabei werden einfache Fälle mit klarer Beweislage schnell bearbeitet, sodass die Strafe zeitnah erfolgt. Dies soll Straftäter abschrecken und den Opferschutz durch zügige Strafverfolgung verbessern.
Neue Website für "SiKo" in Hamm
Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort auf einer neuen Website über die Arbeit der Sicherheitskooperation informieren. Dort finden Interessierte Informationen zu den verschiedenen Projekten und Fortschrittsberichten.
"Das enge Zusammenwirken aller Akteure - von A wie Ausländerbehörden bis Z wie Zoll - ist ein großer Gewinn für Hamm. Gemeinsam unternehmen wir täglich maximale Anstrengungen, um Kriminalität zu verhindern und das Leben der Menschen in dieser Stadt zu verbessern." - Polizeipräsident Thomas Kubera