SPD Hamm diskutiert Zukunft der Innenstadt in Hamm
Veröffentlicht: Mittwoch, 04.12.2024 13:08
Bei Hamm von Morgen wollte die Hammer SPD von den Hammern wissen, wie sie sich die Innenstadt in den kommenden Jahren vorstellen. Das sind die Ideen und Wünsche.
Viele Verbesserungsvorschläge für Innenstadt in Hamm
Wie soll Hamms Innenstadt in zehn Jahren aussehen? Darum ging es am Montagabend (02.12.) bei Hamm von Morgen organisiert von der Hammer SPD. Dabei hatten die Hammer die Möglichkeit, Zettel auf ein fünf mal fünf Meter großes Luftbild der Innenstadt zu kleben. So konnten sie ihre Vorschläge genau an der passenden Stelle platzieren. Etwa 70 Hammer hätten mitdiskutiert, rund 150 Zettel mit Ideen und Wünschen hätten am Ende darauf geklebt, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Justus Moor. Die Vorschläge sind vielfältig von "Kubus endlich sanieren" bis "Biergärten in der Innenstadt". Ein Hammer schlägt vor, statt einem Parkplatz den Santa-Monica-Platz zu einer Parkgarage umzugestalten. So könne man weiter parken in der Innenstadt, könne den Platz aber besser nutzen. Ein anderer Wunsch sind Leseinseln in der Fußgängerzone, mehr Treffpunkte für Jugendliche wie beispielsweise einen Basketballcourt und Skateplätze und Überdachungen als Schutz vor Regen und Sonne. Die anwesenden Hammer hätten den Spielplatz am Nordring-Park gelobt und angeregt, ähnliche Spielplätze noch anderen Orten in der Innenstadt zu bauen, sagt Moor.
Innenstadt in Hamm ist schon im Wandel
Kritik gab es am Tempo. Viele Hammer würden sich wünschen, das sich schneller etwas tut. Moor betont, dass in Hamm schon viel passiere in der Innenstadt wie der Umbau des Westentors, der Neubau des Btweens, die Umgestaltung des Kaufhofes und der Bau des Studierendenwohnheims am Gesundheitsamt. Aber: Klar dauere TerVeen zu lange. "Man muss einen langen Atem haben", sagt Fraktionsvorsitzender der SPD Hamm Justus Moor.
Die Hammer Innenstadt soll zukunftssicher gemacht werden
In Hamm sei man bereits mittendrin, dass etwas passiere. In Zukunft soll Hamms Innenstadt vor allem mehr Leben haben. "Nur Einzelhandel funktioniert nicht", sagt Moor. Um Leben in die Innenstadt zu bringen, müssten die Menschen dort leben und arbeiten. Darauf setze auch die Stadt und die aktuell laufenden Bauprojekte. Die ersten Veränderungen werde man auch schon in einem Jahr sehen, wenn das Westentor fertig werde, sagt Moor. Den Santa-Monica-Platz umzugestalten, werde natürlich nicht in einem Jahr gehen, das sei eher ein Projekt für drei bis fünf Jahre. "Man darf es auch nicht übertrieben und zuviel auf einmal bauen", sagt Moor. Die Innenstadt zukunftssicher zu machen, sei ein Projekt für dieses Jahrzehnt. Er ist sich aber sicher, dass die Hammer schon in fünf bis sechs Jahren einen großen Wandel in der Innenstadt sehen werden.