Unklarheiten beim Projekt "Südosteuropa" der Stadtverwaltung Hamm

Das Rechnungsprüfungsamt untersucht das Projekt besonders im Hinblick auf die Beschäftigung einer Frau.

Bild des Hammer Rathauses
© Radio Lippewelle Hamm

Wie korrekt hat die Hammer Stadtverwaltung ihr Projekt Südosteuropa abgerechnet? Das muss weiter überprüft werden, sagt das Rechnungsprüfungsamt. Der Ausschuss dazu tagt zwar erst heute Nachmittag, der Bericht liegt dem Westfälischen Anzeiger aber schon vor. Demnach bewerten die Prüfer die Vorgänge als inakzeptabel und unzulässig. 

Frau soll an Scheinadressen gemeldet worden sein

Es geht um die Beschäftigung einer Frau, die mit Hilfe von Fördergeldern in der bulgarischen Community Familien unterstützt. Die Stadt hat die Frau offenbar an Schein-Adressen gemeldet und diverse Reisekosten sowie Überstunden abgerechnet, die nicht alle schlüssig sind. Das Rechnungsprüfungsamt bewertet die Vorgänge melde-, steuer- und auch sozialversicherungsrechtlich als äußerst bedenklich und empfiehlt eine externe, unabhängige Prüfung.

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