400 neue Bäume für das Stadtklima in Hamm

Bei der Auswahl der Baumarten wurde darauf geachtet, die an dem jeweiligen Standort vorhandene Art zu verwenden. Außerdem wird auf klimaresiliente Arten Wert gelegt – und auf Arten, die an die erschwerten Bedingungen im innerstädtischen Bereich angepasst sind. Insgesamt werden über 40 verschiedene Arten und Sorten gepflanzt. Bäume in der Stadt sind im Hinblick auf den Klimawandel und die Lebensqualität sehr wichtig, so die Stadt. Durch die Beschattung und Verdunstung wirken die Bäume wie Klimaanlagen für die Stadt und verhindern so ein Aufheizen im häufig dicht bebauten Raum. Sie binden CO2 und schaffen wichtige Lebens- und Rückzugsräume sowie Nahrungsmöglichkeiten für Vögel und Insekten. 

Auf die einzelnen Stadtbezirke entfallen hierbei: Mitte (circa 60 Bäume), Uentrop (circa 55 Bäume), Rhynern (circa 50 Bäume), Pelkum (circa 50 Bäume), Herringen (circa 50 Bäume), Bockum-Hövel (circa 60 Bäume), Heessen (circa 65 Bäume). Dazu kommen im Frühjahr 2024 weitere rund 80 Bäume, die zum Beispiel in Grün- und Parkanlagen, auf Kinderspielplätzen oder an anderen Orten im Stadtgebiet durch die Grünflächenunterhaltung gepflanzt werden. Davon sind rund 20 Obstgehölze. 

Im Stadtbezirk Mitte freuen sich die GRÜNEN aktuell über vier neue Bäume in der Sedanstraße und drei an der Richard-Wagner-Straße. In den vergangenen Tagen hatte es viel Kritik von Anwohnern gegeben, weil die Stadt am Südring einige ausgewachsene Stadtbäume hatte fällen lassen. Dort soll u.a. eine Fernwärmeleitung verlegt werden.