Gebäude in Hamm werden wieder angeleuchtet

Seit Samstag wird es wieder etwas heller bei uns in Hamm. Die Stadt will ihre Gebäude nachts wieder anstrahlen, darunter auch das Rathaus.

Nach Monaten der Dunkelheit sollen die städtischen Gebäude in Hamm jetzt wieder leuchten. Die entsprechende Energiesparverordnung läuft am 15. April aus. Von da an werden viele öffentliche Gebäude und Denkmäler in NRW wieder angestrahlt: darunter auch die bei uns in Hamm. Mit dabei sind zum Beispiel die Pauluskirche, das Rathaus, das Technische Rathaus und die Schulen. Es gibt aber auch Städte, die (noch) nicht mitziehen wollen: Essen zum Beispiel. Und in Münster und Düsseldorf bleibt es zumindest teilweise dunkel. Auch Köln will viele Gebäude weiter nicht anstrahlen - mit Ausnahme vom Dom. Es sei einfach nicht richtig, so zu tun, als sei der Krieg in der Ukraine beendet, als gäbe es Energie im Überfluss und als gäbe es keine Klimakrise, hieß es aus den "dunklen" Städten zur Begründung.

Seit September galt das Beleuchtungsverbot in ganz Deutschland

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hatte die Bundesregierung zum 1. September 2022 kurzfristige Energiesparmaßnahmen beschlossen, um eine Mangellage zu vermeiden. Dazu zählten neben einem Beleuchtungsverbot zu rein repräsentativen Zwecken auch die Absenkung der Raum- und Wassertemperatur in Büros. Das dürfte jetzt allerdings kaum mehr ins Gewicht schlagen, zumal die Heizperiode eh bald endet.

Die ursprünglich bis zum 28. Februar geltende Verordnung war bis zum 15. April verlängert worden. Nach diesem Datum enden die Maßnahmen. Die Kommunen können aber entscheiden, ob sie sie trotzdem beibehalten wollen, um weiter Energie einzusparen.

Wie viel Energie die Stadt Hamm mit der Abschaltung der Außenstrahler gespart hat, ist noch nicht ganz klar: Die Zahlen sollen mit der Quartalsabrechnung in ein paar Wochen vorliegen.

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