Getrennter Unterricht von Mädchen und Jungen?

Die Präsidentin des Kultusministeriums hat diesen Vorschlag gemacht. Bei den Hammer Schulleitern kommt die Idee unterschiedlich an.

Getrennter Naturwissenschaftsunterricht für Mädchen und Jungen: Diesen Vorschlag hat die Präsidentin des Kultusministeriums jetzt wieder auf den Tisch gebracht. Bei den Hammer Schulleitern kommt die alte neue Idee sehr unterschiedlich an. Für Schulleiter Jörg Asshoff vom Hammonense-Gymnasium ist der Vorschlag zwar nachvollziehbar, aber nicht umsetzungswert. Studien mögen bewiesen haben, dass Mädchen Unterrichtsinhalte so schneller begreifen, aber gleichzeitig würde das soziale Lernen komplett hintenüberfallen.

Schulleiter Florian Rösner vom Märkischen Gymnasium sieht das ein wenig anders. In bestimmten Fällen halte er es durchaus für sinnig, geschlechterspezifisch zu unterrichten, denn Mädchen hätten oft andere Zugänge zu Themen. Die sozialen Fähigheiten der Schüler sieht er nicht gefährdet. Immerhin sei keine generelle Geschlechtertrennung vorgesehen.

Weitere Meldungen