Medikamentenmangel in Hammer Apotheken

Das betrifft zum Beispiel Schmerzmittel, Blutdrucksenker und Krebspräparate.

Auch in den Hammer Apotheken ist der Medikamentemangel spürbar. Das sagte uns der Hammer Apothekensprecher Werner Cobet. Das betrifft zum Beispiel Schmerzmittel, Blutdrucksenker und Krebspräparate. Während sonst 20-30 Wirkstoffe nicht sofort lieferbar waren, sei diese Zahl auf mittlerweile 400 hochgeschnellt, so Cobet. Das könne auch nicht mehr kompensiert werden.

Cobet beobachetet diesen Zustand seit rund zwei Jahren, wobei sich die Situation zunehmend verschlechtert habe. Als Hauptgrund sieht Cobet einen zunehmenden Preisdruck durch Rabattverträge bei den Herstellern. Hier sei der Bogen von den Krankenkassen möglicherweise überspannt worden. Die Hersteller schicken Medikamente dann eher ins Ausland, wo sie höhrere Preise erzielen können. Aber auch die zunehmende Konzentration bei der Zahl der Hersteller spiele eine Rolle, so Cobet weiter. Die Apotheker in Hamm versuchten durch Austausch untereinander die Patienten weiter mit ihren Medikamenten zu versorgen. 

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