Müllverbrennung in Hamm wird teurer

Die Gebühren könnten mit einem neuen Gesetz um drei bis acht Prozent steigen.

Die Müllverbrennung in Hamm wird teurer - und das ärgert SPD und CDU gleichermaßen. Weil die Kosten dafür am Ende bei den Menschen landen, die ohnehin mit steigenden Preisen konfrontiert sind. In der Diskussion geht es um den CO-2 Ausstoß der Müllverbrennungsanlagen. Aber laut dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews habe das geplante Gesetz, das im Grunde seine eigene Partei verantwortet, keine klimapolitische Wirkung.

Betreiber der Anlagen könnten wenig verantworten, was sie per Gesetz verbrennen müssten, wie zum Beispiel Sonderabfälle oder Klärschlämme. Besser würde Kunststoff verboten oder Recycling gefördert werden, meint Thews.

Zusätzliche Kosten für die Hammer

Der Hammer CDU-Fraktionsvorsitzende Arnd Hilwig prangert vor allem auch die unnötige zusätzliche Belastung für die Hammer an. Die Stadt hat uns bestätigt, dass die Gebühren mit dem Gesetz wahrscheinlich ansteigen und zwar zwischen drei und acht Prozent. Der ASH müsse sich bemühen, das Ganze irgendwie abzufedern.

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