Terminvergabe für Corona-Impfung rumpelnd angelaufen

Die Kassenärztlichen Vereinigungen arbeiteten mit Hochdruck daran, diese Engpässe zu beseitigen.

Gesundheitsministerium hat mit Problemen gerechnet

Viele Hammer hingen gestern mehrere Stunden in der Warteschleife oder vor dem Internet-Portal. Das Gesundheitsministerium NRW reagiert jetzt auf die Beschwerden und räumte auf Lippewelle-Anfrage ein, dass es mit Problemen gerechnet hat. Die Kassenärztlichen Vereinigungen arbeiteten mit Hochdruck daran, diese Engpässe zu beseitigen. 

"Windhundprinzip ist gerecht"

Viele Lippewelle-Hörer fragten sich, warum ausgerechnet das Anmeldeverfahren nach dem Windhundprinzip gewählt wurde, nach dem Motto: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das Ministerium antwortet, eine vorgegebene Terminvergabe hätte Menschen bevorzugt oder benachteiligt. Dies hätte den Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt. Wörtlich schreibt das MAGS: "Die Internetseiten und Hotlines waren erwartungsgemäß dem ersten Ansturm nicht gewachsen."

Immerhin hätten am ersten Tag bis 17 Uhr schon über 240.000 Senioren einen Impftermin bekommen. Insgesamt sind es rund eine Million über 80-Jährige in NRW.

© Radio Lippewelle Hamm

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